Es war einmal ein kleiner, mittelaltermäßig nicht vorbelasteter Mark im Alter von ca. 15, der im Sommer zu Hause im Garten saß und beim Nachdenken plötzlich über die Idee stolperte, dass Schwertkampf ja auch mal eine spannende Alternative zum Judo wäre: ein schöner Kampfsport mit einer Mischung aus Kraft und Präzision.
Da ich aber auf dem Dorf lebte und auch keine Kontakte zu jemandem aus der Szene hatte, war keine Chance zu sehen, diese Idee in irgendeiner Weise umzusetzen. Doch ein kleiner Nachhall blieb in meinem Kopf vorhanden…
Um die Abiturszeit herum entdeckte ich dann das Larp, allerdings sagte mir der Kampf hierbei nicht wirklich zu. Es war mir dann doch alles ZU stark gebremst und zu schwer, an seine eigene Leistungsgrenze zu gehen. („Das würdest du mit einem echten Schwert auch nicht können!“)
Beim Larp-Stammtisch in meiner Studienheimat Göttingen lernte ich dann die ersten Haukstaldir kennen und nachdem ich in meinen Abendplanungen dann endlich mal Platz geschaufelt hatte, konnte ich das Training ausprobieren.
Es war glücklicherweise exakt die Mischung aus Sicherheit und Sport, die ich mir gewünscht habe, also bin ich geblieben.
